Gestern hatten wir nach der Wanderung ein bisschen Sonnenbrand. So ein Wetter kann nicht jeden Tag sein. Heute war es bewölkt mit hoher Wahrscheinlichkeit von Regen. Wir fuhren zuerst Richtung Krafla zum Stora-Viti Krater. Den konnten wir noch ohne Regen sehen.
Ein Stückchen davon liegt der Berg Leirhnjukur. Er ist geothermisch aktiv und so sahen wir viele Fumaroles mit austretendem Dampf. Die Wanderung war schön, es regnete aber schon ab und zu. Der Weg führte teilwiese über Holzstege, die unangenehm rutschig waren.
Vom nahen Aussichtspunkt war schön die Kraftwerkanlage mit den Dampfzufuhrrohren zu sehen.
Jitka freute sich als ich am Infozentrum des Krafla Kraftwerks einen Halt machte. Sie blieb im Auto und ruhte sich aus. Ich schaute mir zwei interessante Filme an und sprach längere Zeit mit einer Frau, die mir noch weitere Fotos aus dem Inneren zeigte. Wegen Covid konnte ich mir die Anlagen nicht aus der Nähe anschauen. U. a. bestätigte sie mir, dass es auf Island heuer außerordentlich trocken ist. Ja, wir freuen uns über die sonnigen Tage, aber ...
Jitka hat in der Pause ein schönes Restaurant im Vogafjos Farm Resort gefunden. Wir mussten zwar eine halbe Stunde auf einen freien Tisch warten, dann genossen wir das richtig. Ich hatte gegrillten Seibling und gutes schwarzes Bier, Jitka Crepes wo weiß nicht was alles drinnen war, war es aber sehr gut. Danach noch einen Vogafjos Cake mit Nüssen, Schokoüberzug, Schlagobers und Kaffee.
Hinter dem Fenster waren Kühe, die wir nach dem Essen fotografiert haben. Auch den Kuhstall konnten wir betreten.
Die Bäuche waren glücklich aber schwer, als wir zum letzten Halt des heutigen Tages fuhren, zum Hverir Geothermalgebiet. Sie sahen uns alle zischenden und stinkenden Löcher an, die immer so faszinierend sind.
Von dem Berg über Myvatn machte ich dann die letzten Fotos.
Es regnete nicht, es war aber eher kalt und ungemütlich und so kehrten wir danach gleich in unser kleines aber warmes Zimmerchen zurück.
