Sonntag, 15. August 2021

Mödrudalur, Dettifoss und Selfoss, Asbyrgi Canyon

Gleich in der Früh ging ich 150 m bergauf zur Rezeption um die Rechnung anzufordern. Es war niemand da. Es stand zwar auf der Türklinge, das man klingeln soll, ich hielt das aber nicht für so notwendig. Die Sache können wir per E-Mail auch erledigen. Dabei fotografierte ich schöne Wolken.



Wir fuhren Richtung Mödrudalur und plötzlich war ein schöner Wasserfall Rjukandafoss zu sehen. Gleich daneben war ein Rastplatz, es lohnte ein Stückchen aufwärts zu marschieren.

Das Wetter war den ganzen Tag herrlich.

 In Mödrudalur fotografierten wir wie zwei Wilden, sahen die Torfhäuser im Detail und aßen zum Schluss isländische im Öl gebackene Süßigkeiten und Kaffee. Bedient wurden wir von einem tschechischen Mädchen, einem von vielen tschechischen oder slowakischen Saisonarbeitern/innen denen wir auf unserer Reise schon begegneten.









Geplant wurde über die gravel road 864 zum Dettifoss, Selfoss und Asbyrgi Canyon zu kommen und dann zurück auf der asphaltierten 862 zu fahren. Nachdem wir auf die 864 abbogen, sahen wir ein Hinweis, dass es besser ist, die 862 zum Dettifoss zu nehmen. Das machten wir auch.

Dettifoss ist wieder ein sehr mächtiger Wasserfall, ungefähr wie Gullfoss. Ich frage mich immer, woher die Tausenden von Litern Wasser pro Sekunde kommen, die Tag und Nacht und das ganze Jahr lang hier  fliessen. Wir bestiegen alle Aussichtspunkte, waren von dem Sprühnebel ganz nass und sahen einen wunderschönen Regenbogen.





Der Selfoss war dagegen nicht so beeindruckend, es wäre besser, ihn von der anderen Flussseite zu sehen.

Im Asbyrgi Canyon fuhren wir zu dem Parkplatz am südlichen Ende und wanderten durch den Wald (sogar auch durch einen Fichtenwald) zum See Botnstjörn und zurück.




Bei der Rückfahrt aßen wir klassisch auf der N1-Tankstelle.

In Hlid Bed & Breakfast haben wir ein sehr kleines Zimmer. Angeblich soll dagegen das Frühstück königlich sein. Mal sehen morgen.